Meine Nationalrats-Rede am 21. April zur dringlichen Anfrage der SPÖ zu MAN Steyr:
Respekt vor der Entscheidung der Belegschaft und volle Solidarität mit den Beschäftigten. Es ist nur verständlich, dass das Angebot von Wolf abgelehnt wurde. Jetzt geht es darum, gemeinsam – Belegschaft, Bund, Land und Sozialpartner – alles zu versuchen, MAN wieder an den Verhandlungstisch zu bringen und zukunftsähige, klimafreundliche Mobilitäts- und Produktions- Konzepte für Steyr zu finden um Beschäftigung und Standort zu sichern.
Schwer genug.
Öffentliche Beteiligungen an einem möglichen Zukunftsprojekt Steyr auszuschließen, halte ich für grundfalsch. Gerade auch, weil MAN Steyr nicht der letzt Fall einer drohenden Schließung sein wird, weil die gesamte automative Industrie einem grundlegenden, ökologischen Transformationsprozess unterworfen ist. Der muss gestaltet werden. Und da kann es natürlich auch notwendig und sinnvoll sein, dass die öffentliche Hand auch über (Mit-)Eigentum aktiv mitgestaltet.