#Teilzeit: Wie besser absichern?

Teilzeit ist Realität. Teilzeit ist Normalität. Für Millionen von Arbeitnehmer:innen – vor allem Frauen. Vollzeit ist nicht „das Normale“. Vollzeit war nie Normalität. Zumindest nicht für Frauen. Nicht in einer konservativ geprägten Gesellschaft mit traditioneller Arbeitsteilung – wo Frauen nach wie vor zwei Drittel der unbezahlten Hausarbeit und Männer zwei Drittel der bezahlten Erwerbsarbeit leisten.

Inzwischen befindet sich längst auch das traditionelle, männlich geprägte ganzjährige Vollzeitarbeitsverhältnis auf dem Rückzug. Ist auch für immer mehr Männer immer weniger „normal“. Der Versuch der „Normierung“ der Arbeitsverhältnisse entlang einer  männlich geprägten Normalität der 60er und 70er Jahre – wie in der aktuell geführten Teilzeitdebatte –  spielt sich schlichtweg nicht mehr. It’s over. Es gibt kein Zurück. Das gilt es zuallererst einmal – endlich – zu akzeptieren.

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#Zuverdienst ersatzlos abschaffen? Eine schlechte Idee …

Ein Interview in den OÖN hat neulich für Einiges an – berechtigter – Aufregung gesorgt. AMS-Chef Johannes Kopf hat in diesem die Abschaffung der Zuverdienstmöglichkeiten bei Arbeitslosengeld und Notstandshilfe gefordert. Aktuell dürfen Arbeitslosengeld- und Notstandshilfebezieher*innen einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen. Diese Möglichkeit will Kopf nun abschaffen.

Ich halte die Forderung von AMS-Chef Johannes Kopf nach einer Abschaffung der Zuverdienstmöglichkeiten für Arbeitslose gleich aus mehreren Gründen für falsch.

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